das_zeitgemaesse_verwalten_von_waldorfschulen

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Zusammenfassunk von der Einführung von Adriaan Bekman: Das Verwalten einer Waldorfschule cursusithema/941 verstag.clui THEMATAG DAS ZEITGEMÄSSE VERWALTEN VON WALDORFSCHULEN Mein Engagement als Berater bei Problemen an Waldorfschulen, vor allem in Deutschland, führte dazu, daß ich eine Vision über das Wie des Verwaltens von Waldorfschulen entwickelt habe. Was auffällt ist der krasser Unterschied zwischen dem, was sich in der Klasse abspielt und wie die Schule verwaltet wird. Es sind zwei völlig andersartige Prozesse, die sich diametral gegenüberstehen. In der Klasse spielen sich sehr positive Dinge ab, während das Verwalten der Schulen oft sehr viel negative Kraft kostet. In bezug auf die Arbeit in der Klasse ist es “not done”, daß andere sich in die Arbeit des Lehrers einmischen. Der Lehrer steht alleine davor, er ist der Alleinverantwortliche, für den Prozeß, der sich in der Klasse abspielt. Beim Verwalten der Schule dagegen ist es üblich, daß sich allerlei Leute damit befassen und somit alle für den Prozeß verantwortlich sein müßten. Eines der Merkmale der Waldorfpädagogik ist, daß es sich in erster Instanz um den Lernprozeß handelt, der Entwicklung des Kindes, und nicht an erster Stelle um den Lerninhalt, den Lesestoff. So betrachtet, ist es ein großer Unterschied, ob der Lehrer aus seiner eigenen Vision, seinem selbsterarbeiteten Geistesgut heraus handelt, oder, ob er bzw. sie das vorträgt, was eine Autorität angeordnet hat. Gerade das Unterrichten auf der Grundlage einer selbstverwirklichten Vision hat einen günstigen Einfluß auf das Kind und ist im Grunde ein Vorbild zur Aktivierung des Lernprozesses im Kinde selbst. Das trifft auch auf den Verwaltungsbereich zu: Es ist ein wesentlicher Unterschied, ob eine Schule eine selbstgewählte und selbtserarbeitete Verwaltungsform hat, oder, ob der Verwaltungsaufbau von einer anderen Schule übernommen worden ist. Vielen Verwaltungsproblemen an Waldorfschulen liegt möglicherweise der Umstand zugrunde, daß die Schule nicht von einer eigenen Vision aus gelenkt wird. Diese Einführung bezweckt folglich nicht, ein Verwaltungskonzept vorzulegen, sondern will vielmehr Gesichtspunkte anreichen, anhand derer die Schule eine ihr gemäße Form der Verwaltung entwickeln kann. Ausgangspunkt bei der Entwicklung einer eigenen Vision ist die Frage, ob die bestehende Form in ihren Auswirkungen dem entspricht, was die Schule anstrebt und ob sie dazu geeignet ist, die Schule auch in der Zukunft zu lenken. Eine gute Pädagogik reicht für letzteres nicht aus. Gesichtspunkte Die beiden zu unterscheidenden Hauptprozesse in einer Schule sind einerseits der Kernprozeß, also der Unterricht an sich, und andererseits der Verwaltungsprozeß. Damit ist auch darauf hingewiesen, daß sich diese Prozesse in verschiedener Hinsicht diametral verhalten. Um die Wechselbeziehung dieser Prozesse zu verdeutlichen, muß man einen Standpunkt einnehmen. Unser Standpunkt ist: in der Schule muß alles auf den Kernprozeß abgestimmt sein, nämlich auf dasjenige, was in der Klasse mit dem Kind geschieht. Alles, was letztendlich nicht dazu beiträgt, ist sinn- und wertlos. Das besondere des Kernprozesses einer Waldorfschule ist, daß es ein Entwicklungsprozeß ist, der sich voll an der Entwicklung des Kindes orientiert. Das Entscheidende dabei ist, ob der Lehrer selber durch einen Entwicklungsprozeß hindurchgeht und somit den Inhalt des Unterrichts immer wieder neu schafft, damit er dem Zeitgeist und der Erlebniswelt des Kindes in dem Moment gerecht wird. Sofern der Lehrer nur routinemäßig arbeitet, wird er der Sache nicht mehr gerecht. Unsere Wahrnehmung ist, daß die Verwaltungsorganisation der Waldorfschulen oft recht kompliziert ist und dadurch nicht so durchsichtig und eindeutig wie es nötig wäre. Ein Merkmal ist oft, daß die Verwaltung nicht auf der Verantwortlichkeit von Einzelpersonen ruht, sondern vielmehr auf einer kollektiven Verantwortung. Unser Standpunkt ist, daß Kollektive keine Verantwortung übernehmen können. Die Schlüsselfragen für die Verantwortlichkeit sind: I. Wer trägt die Verantwortung? 2. Für welchen Prozeß ist diese Person verantwortlich? Warum ist es wichtig, daß die Verantwortung bei einer Einzelpersönlichkeit liegt und nicht bei einem Kollektiv? Unser Kollege, Tom Peetom, hat die Ergebnisse seiner Studie nach den Ursachen des Unterganges der Willem Zeylmans-Klinik im Mitteilungsblatt der Antroposophischen Gesellschaft (Aprilnummer) veröffentlicht. Seine Schlußfolgerung ist, daß die Klinik an verwaltungstechnischen Problemen zugrunde gegangen ist. Die Prozesse waren nicht transparent, beispielsweise der finanzielle Prozeß lag in verschiedenen Händen. Es gab niemanden, der für diesen Prozeß verantwortlich war. Dasselbe galt beispielsweise auch für die Personalangelegenheiten. Ein anderer Punkt war, daß auch im Verwaltungsbereich mehr aus einem gewissen Idealismus heraus gehandelt wurde und weniger auf der Grundlage spezieller Fähigkeiten. Ein Prozeß, wie der Finanzprozeß, erfordert in diesem Bereich aufgrund seiner Artung (seiner eigenen Dynamik und eigenen Gesetzmäßigkeit) eine ausgesprochen sachgerechte Verantwortlichkeit von innen heraus (also nicht basierend auf einem Idealismus aus einem anderen Bereich), d.h. eine Person, die über das entsprechende Können verfügt. Auch innerhalb des NPI haben wir die Erfahrung gemacht, daß Verwalten auf Basis einer kollektiven Verantwortung nicht funktioniert. Die Lehre, die wir aus der Implementation einer Mandatorganisation gezogen haben ist erstens, daß es absolut notwendig ist, daß jemand die Verantwortung für einen bestimmten Prozeß auf sich nimmt, der auch die Fähigkeiten dazu hat (denn, wenn dies nicht der Fall ist, weicht diese Person im Grunde von ihrer karmischen Aufgabe ab, sie hat sie sich nicht selbst gewählt, sie ist ihr vielmehr aufgedmngen worden), und zweitens gerät das gesamte Institut aus seinem Kurs, wenn nicht die richtige Person mit der Verantwortung für bestimmte Prozesse beauftragt ist. Daraus kann die Schlußfolgerung gezogen werden, daß es für das Funktionieren eines Institutes oder einer Institution, bzw. einer Waldorfschule ausgesprochen wichtig ist, daß die Verantwortlichkeiten gut geregelt sind, d.h., daß diese bei einer Einzelperson liegen und nicht beim Kollektiv. Eine wesentliche Frage im Unterscheiden der Prozesse, die in einer Schule leben ist: Wie verhalten sich die verschiedenen Spieler im Feld: das Kind, die Eltern und die Lehrer; mit anderen Worten: welche Rolle kommt ihnen zu? Unsere Vision ist, daß das Kind der Kunde ist, das impliziert jedoch, daß alles, was in der Schule geschieht auf den Entwicklungsprozeß des Kindes ausgelegt sein muß. Die Eltern sind hier die Auftraggeber. Das ist allein schon dadurch deutlich, daß sie diejenigen sind, die die Mittel zur Verfügung stellen. Dasselbe gilt in gewissem Sinnen auch für den Staat. Die Lehrkraft ist der Sachverständige, der in der Lage ist, dem Kind das Fach beizubringen, der den Lernprozeß beim Kind in Bewegung setzen kann. Der Vorstand ist nur mit der Aufsicht betraut, ihm kommt eine Gewissensfunktion zu. Die Frage, um die es sich hier handelt ist: Wer zieht letztlich am Strang? Der heikle Punkt bei den Waldorfschulen ist die Rolle des Rektors. In den Waldorfschulen kann man diese Rolle nicht mit dem Gedanken übernehmen, daß man es dann auch in der Schule zu sagen habe. Allein schon der Titel paßt nicht in das Schulsystem. Unsere Vision ist, daß dieses Amt - wie man den Amtsträger auch bezeichnen mag - die spirituellste Aufgabe in der Schule ist. Es handelt sich nämlich darum, die unterschiedlichen Prozesse in der Schule aufeinander abzustimmen und sofern stark unterschiedliche Ideen leben, den Mut aufzubringen, den Knoten durchzuhacken. Mit anderen Worten: man hat dafür zu sorgen, daß das Geistesgut und die Mi.tagspraxis miteinander in Einklang sind. Dabei ist zu beachten, daß es sich um das Beurteilen der Auswirkungen der Prozesse und das Lenken der Prozesse handelt, und daß es sich nur insofern auf den Inhalt bezieht, sofern beurteilt werden muß, ob ein bestimmter Prozeß noch genügend zur Entwicklung des Kindes beiträgt. Es ist wichtig, ob man dafür geeignet ist, ob man fähig ist, erforderlichenfalls in Prozesse einzugreifen. In antroposophischen Kreisen ist man das nicht gewohnt. Wenn wir uns vor Augen halten, wie Rudolf Steiner das gemacht hat, wie er lenkte, fällt folgendes auf: In der alten Gesellschaft trat er beratend auf, er hatte keine lenkende Rolle. Bei der Gründung der neuen Antroposophischen Gesellschaft wurde er der Vorsitzende und übertrug er Personen die Endverantwortlichkeit für einen bestimmten Prozeß. In diesem Gesamtrahmen oblag ihm die Verantwortlichkeit und besaß er die Fähigkeit, notwendigenfalls in die Prozesse eines anderen einzugreifen, ohne das Gesamtgeschehen aus dem Auge zu verlieren. Welche Prozesse spielen sich in der Schule ab, für die Einzelpersonen die Verantwortung tragen können? 1. Der Dienstleistungsprozeß Das beinhaltet alles dasjenige, was mit dem materiellen Teil, wie z.B. Gebäude, Kantine usw. zusammenhängt. In der Praxis gibt es in jeder Schule jemanden, der dafür verantwortlich ist. Es ist jedoch die Frage, ob diese Person darin auch erkennbar ist, und ob es jemand ist, der darüber seine Vision hat und alle daran verbundene Arbeitsprozesse übersieht. 2. Der finanzielle Prozeß Das ist ein Prozeß mit einer eigenen Dynamik. Auch das Rechnungswesen und die Buchhaltung fallen darunter. Es ist wichtig, daß hier alles durchsichtig ist. 3. Die Personalpolitik Darunter fallen beispielsweise die Arbeitsbedingungen, Gehälter, Ausscheideschemata, Urlaubsregelungen und die gegenseitigen (sozialen) Beziehungen. 4. Der didaktisch-pädagogische Prozeß Das heißt, dafür Sorge tragen, daß sich die Lehrkräfte entwickeln, daß sie nach den selbsterworbenen Einsichten arbeiten. Kurz zusammengefaßt: — Der Ausgangspunkt in der Verwaltung von Schulen sollte sein, daß alles, was hier stattfindet dem Kemprozeß, also der Entwicklung des Kindes, unmittelbar förderlich ist. — Für die jeweils zu unterscheidenden Prozesse muß es eine individuelle Verantwortlichkeit geben; Kollektive können keine Verantwortlichkeit tragen oder Beschlüsse fassen. Dem ist hinzuzufijigen, daß Gruppentreffen unwidersprochen ihren Nutzen haben, nämlich die unterschiedlichen Visionen und Standpunkte auszutauschen und zu besprechen, sowie sich ein Urteil zu bilden. Es ist jedoch eine Einzelpersönlichkeit, die einen Beschluß faßt und auch die Konsequenzen davon trägt. — Obiges trifft sowohl auf den verwaltungstechnischen als de inhaltlichen Prozeß in einer Schule zu. — Es gibt vier Rollen, gekoppelt an vier Prozesse, die in der Schule zu unterscheiden sind; und es sind die Prozeßeigentümer, die dafür verantwortlich sind, daß diese Prozesse Form erlangen. Die Prozeßeigentümer haben über die erforderlichen Kapazitäten zu verfügen und können sog. Facheigentümer für fachspezifische Teilprozesse mit einem Unterstützungsauftrag belasten. Nachstehend nenne ich ein paar Spielregeln, die für einen guten Verlauf der Zusammenarbeit berücksichtigt werden sollten: 1 Man berät sich gegenseitig * Man greift den Rat des anderen auf * Keine Diskussionen über Ratschläge * Diskussionen sind meistens kontraproduktiv, denn zum Konsens wird die Überredung des Dislwssionspartners angestrebt. Oft dauern sie außerdem so lange, daß jeglicher Geist herausgequetscht ist. Um dies zu vermeiden, sollte man erst schauen, wer für den jeweiligen Prozeß verantwortlich ist und dieser Person dann Tips geben, wie sie diesem Prozeß Gestalt verleihen kann. Derjenige, der für den Prozeß verantwortlich ist, hat die Empfehlungen seriös in Erwägung zu ziehen; das beinhaltet beispielsweise auch, daß der Prozeßeigentümer begründet, warum er die Empfehlung von ihm oder ihr nicht übernimmt. 2 Sie nehmen als Verantwortlicher einen Standpunkt ein und nehmen auch andere Standpunkte ernst. Der Verantwortliche nimmt, nachdem er sich die Empfehlungen der anderen angehört hat, einen Standpunkt ein. Es kann durchaus sein, daß andere durch den Austausch einen anderen Standpunkt haben. Das Soziale liegt darin, daß der Prozeßeigentümer die anderen Standpunkte ernst nimmt. 3 Individuelle Verantwortlichkeit für einen Prozeß impliziert einen Prozeßeigentümer: Ein Mandat wird erst dann lebendig, wenn es jemanden gibt, der den Prozeß lenkt. Der Prozeßeigentümer überwacht das Netzwerk aus zusammenarbeitenden Menschen, den Prozeßverlauf, die Interaktion zwischen den Beteiligten und den Beitrag sachkundiger Personen. Er ist fähig, den Prozeß zu lenken. Für den fachinhaltichen Beitrag kann er oder sie für eine Empfehlung oder zur Durchführung einen Sachkundigen einschalten. 4 Gruppen dienen der Bildformung und Urteilsbildung. Das Ziel ist, unterschiedliche Visionen und Standpunkte fruchtbar für die Sache einzusetzen, um die es sich handelt. Der Prozeßeigentümer kann in Gmppenverband die unterschiedlichen Visionen auf den Tisch bekommen und anhand dieser den Beschluß für den oder die nächsten Schritte fassen. 5 Fallbeispiele liefern Gesprächsstoff. Wenn jemand in Abstraktionen redet, kann er viel erklären, doch weiß man noch immer nicht genau, worüber er spricht. Die Frage nach einem konkreten Beispiel aus der Praxis, macht weitaus schneller deutlich, was er eigentlich sagen will. 6 Eine Zusammenarbeit lenken bedeutet, nach Zielvorgabe und Ausgangspunkten steuern. Es ist wichtig, auf explizite Ergebnisse hinzusteuern, d.h. von vornherein deutlich wissen, was man erreichen will. Das ist nämlich die Grundlage an der man im weiteren Prozeßverlauf den Fortschritt messen kann. Zur Bewertung gehört auch das Ziehen von Schlußfolgerungen und Konsequenzen in bezug auf den nächsten Schritt. Dies alles muß sich im Rahmen bestimmter Ausgangspunkte abspielen, beispielsweise im finanziellen Prozeß: “es wird kein Geld ausgegeben, das man nicht hat”. 7 Interaktion ist dazu da, die unterschiedlichen Visionen, Standpunkte und Wahrnehmungen fruchtbar werden zu lassen. Zeist, 8. April 1995 THEMATAG DAS ZE1TGEMÄSSE VERWALTEN VON WALDORFSCHULEN Zusammenfassung von der Einführung von Ferd van Koolwijk: Die Spielregeln für das Prozeßmanagement an Waldorfschulen Es ist die Tatsache, daß die Verwaltungs- und inhaltlichen (d.h. pädagogischen) Prozesse in einer Waldorfschule sehr weit auseinanderliegen, dabei fällt auf, daß in Verwaltungsprozesse oft viel Energie gesteckt wird, Energie von Lehrkräften, die besser zur Befruchtung des Kernprozesses verwendet werden sollte. In einer Waldorfschule in Deutschland hatte sich zwischen einer Lehrerin und dem Gründungslehrer über das Thema Pädagogik ein gravierender Konflikt entzündet. Es handelte sich über eine eventuelle Anpassung der Waldorfpädagogik an die heutige Zeit. Als man mich als Berater hinzuzog, war meine erste Frage: Wer lenkte den Konfliktprozeß? Dafür war offensichtlich niemand persönlich verantwortlich. Die Schulverwaltung wurde als schwach beschrieben. Meine Empfehlungen waren: 1. Sorgen Sie dafür, daß eine Person den Prozeß lenkt. Dieser Prozeßeigentümer kann die streitenden Parteien zusammenrufen und mit ihnen Abmachungen treffen. Darin kann sich die Person von anderen beraten lassen. 2. Der Prozeßeigentümer nimmt einen klaren Standpunkt ein: Unter Androhung der Suspendierung keine Stimmungsmacherei, und innerhalb von drei Monaten ist der Konflikt gelöst. Die Schule leistet dazu Hilfestellung. Wenn es nicht gelingen sollte, wird der Prozeßeigentümer den Knoten durchhacken: die Verletzung der Schule und der Menschen hat aufzuhören. 3. Eine Konfliktpartei sollte sich außerhalb der Schule jemanden suchen, bei der sie ihr Herz ausschütten kann. 4. Der Prozeßeigentümer kann durch das auf den Tisch bringen der unterschiedlichen Visionen und Standpunkte den Prozeß für die Entwicklung der Schule fruchtbar machen. Diese Empfehlungen habe ich mit dem Wissen gegeben (und die Wirklichkeit hat es bestätigt), daß, sofern solch ein Prozeß nicht tatkräftig gelenkt wird, ein Lenkungsvakuum entsteht, das destruktiven Kräften freien Spielraum läßt. Ausgehend von einer bestimmten Aufgabe und dem Kunden (also demjenigen, für den man arbeitet) kann man die Organisation als einen (lebendigen) Organismus betrachten, als ein Mittel, um eine lebendige Verbindung zwischen dem Kunden und der Aufgabe zu legen. In einer Schule beispielsweise ist das Kind der Kunde und die Aufgabe ist die Begleitung des Kindes in seiner Entwicklung. Die Frage, um dies sich handelt ist: ob die bestehende Organisation das angewiesene Mittel ist, die Aufgabe und den Kunden miteinander zu verbinden, bzw., ob alle Aktivitäten noch zum Kernprozeß beitragen. Die Organisation, der Organismus kann krank werden und dann ist ein heilender Eingriff vonnöten. Bernard Lievegoed sprach hier über: “das heilende Einwirken auf den sozialen Organismus”. p r L L P e z r w i - G o S i i -Goq - (5jc: ge G.4N iTet - T t . o N b e i . 5 O t Z 6 4 N t S 1 . 4 S I 3G iTtz46 s i r r e In der Organisation, wenn sie als Organismus betrachtet wird, verlaufen die Arbeitsprozesse tatsächlich wie ein ständiger Fluß, wie das Leben selbst. Sobald man sie schematisiert, hat man nicht das Leben, sondern den Totes beschrieben. Es ist die Kunst, die Lenkung und die Organisationsformen auf die einzelnen Prozesse abzustimmen, die sich in der Wirklichkeit sowieso schon abspielen, V I sie mit dem Leben verbinden, indem man einzelnen Personen von A bis Z die Verantwortung für diese Prozesse überträgt: Prozeßeigentümer. Ein Beispiel, wozu eine schematische Betrachtung der Organisation führen kann ist folgendes: In einer Bank in Deutschland stellte ich folgende Frage als Übung: Ein Kunde will eine Hypothek, was spielt sich alles ab, bis die Hypothek gewährt wird? Die Schlußfolgerung war schockend. So ein Antrag ging durch die Hände vieler und durch viele Abteilungen, der Kunde mußte dreimal zurückkommen; von den dreizehn Handlungen waren nur vier wertsteigernd und die gesamte Abwicklung dauerte drei Wochen. Es gab niemanden der den gesamten Prozeß berücksichtigte, jeder nahm nur die Verantwortung für einen kleinen Teil. Der lebendige Strom wurde in kleine Stücke zerhackt: der gesamte Prozeß wurde anonym, weil das menschliche Bewußtsein nicht mehr mit dem Gesamtprozeß verbunden war. Man betrachtete die Sache rein aus funktioneller anstatt aus prozeßorientierter Sicht. Wie kann man einer Prozeßorganisation Gestalt verleihen, welche Prinzipien gibt es da? Ausgangspunkt ist, daß es für jeden einzelnen Prozeß einen Mitarbeiter gibt, der den Prozeß lenkt: den Prozeßeigentümer. Ein Prozeßeigentanzer * Er ist persönlich verantwortlich und kann sich von Facheigentümern (Sachverständigen) unterstützen lassen. * Eine Gruppe kann nicht haftbar sein. Der Prozeßeigentümer läßt sich von anderen beraten und inhaltlich von den Facheigentümern informieren; er überträgt diesen die Verantwortung für Teilprozesse. Er oder sie leitet den Beschlußfassungsprozeß in die Wege und steuert diesen bis zur Beschlußfassung. Er oder sie hackt falls notwendig gordische Knoten durch. * Eine Waldorfschule wird meist von einem ahrangsteam verwaltet, in dem Lehrer und Eltern Sitz haben (manchmal auch von Mitgliedern des formellen Vorstands). Ein Beschlußfassungsprozeß ist oft undurchsichtig, weil nicht deutlich ist, wer für was zuständig ist. Je undeutlicher die Verantwortlichkeiten sind, umso stärker können destruktive Kräfte einwirken. * Der Prozeßeigentümer hat seinen oder ihren Fixierpunkt im Gestalten und Lenken des einen Arbeitsprozesse bis zur Implementation. * Neben einer (inhaltlichen) Vision ist es wichtig, daß der Prozeßeigentümer eine Prozeß gestalten und anschließend lenken kann. Wenn sich der Prozeßeigentümer zu stark auf den Inhalt richtet und das Lenken vernachlässigt, entstehen Schwierigkeiten. * Er kann an Ausgangspunkten auch Facheigentümer mit Teilprozessen beauftragen. Przo2e S1 i Gt-teK fi ,S 7 h l e . c e r P! C > ' l 4 J 6 thimkr e - / v 7E; 4,9(23 2es et6cis (-0 Frzel. 12 01 c4 (2/1N N (36 - 0 0 4 6 o t - r - r 01-c H i N.ER. * Er kann ggf selber eine Gruppe um sich formen (mit dem Ziel, unterschiedliche Gesichtspunkte und Standpunkte auf den Tisch zu bekommen), doch bleibt persönlich verantwortlich. * Er versorgt den Informationsfluß, bereitet die Tagesordnungspunkte für seinen eigenen Prozeß vor und hat in Versammlungen bei der Erörterung seiner eigenen Tagesordnungspunkten die Leitung. * Der Vorsitzende einer Versammlung kann den Prozeßeigentümer fragen: “Wie wollen Sie den Punkt vortragen? Als Mitteilung oder als Aufforderung für Empfehlungen usw.?” Hierdurch stellt der Vorsitzende den Prozeßeigentümer für den Prozeß insgesamt und nicht nur für die inhaltlichen Aspekte verantwortlich. * Er ist verantwortlich bis hin zum Etat und den Geldflüssen. * Er stimmt sich mit den anderen Prozeßeigentümern ab. Was für Arbeitsaspekte sind zu unterscheiden? 1. Routinearbeiten. Wichtig ist, ob die notwendigen Rahmenbedingungen vorhanden sind und daß der Prozeßeigentümer kompetent ist. 2. Probleme, die gelöst werden müssen. 3. Erneuerungen. Routinearbeiten und Problemlösungsprozesse bewegen sich innerhalb eines bestimmten Rahmens, sie sind vor allem verwaltungsorientiert, während Erneuerungsprozesse dagegen die bekannten Rahmen sprengen und die Entwicklung des Organismus impulsieren. Die zeitliche Gestaltung Um all diesem Form zu geben und in einen Rhythmus zu kommen, kann man konkrete Termine absprechen, beispielsweise: — 1 x pro Woche kommen die Prozeß- und die Facheigentümer zusammen. — 1 x alle zwei Wochen treffen sich alle Prozeßeigentümer. — 1 x alle 6 Wochen tritt die Strategiegmppe zusammen, in der die Prozeßeigentümer und das Lehrerkollegium Sitz haben und worin die Abstimmung und der Fortgang der Prozesse besprochen wird. — 2 x pro Jahr treffen sich alle Prozeßeigentümer mit dem Schulvorstand. Letzterer hat hier die Aufgabe eines Aufsichtsrats oder Beratungsgremiums; ihm obliegt vor allem die Aufgabe als Gewissen. Wichtig bei den Zusammenkünften der Strategiegmppe ist: * daß der Eigentümer des Kernprozesses auch der Vorsitzende ist. * daß die Eigentümer anderer Prozesse die Besprechung ihrer eigenen Punkte vorbereiten und diese einsenden. * daß es sich um Bildformung und Urteilsbildung handelt und nicht um Beschlußfassung. * daß es keine Diskussionen sondern Vorschläge sind (und sofern man in eine Diskussion hineinschlittern sollte, die Talente der Teilnehmer dazu eingesetzt werden, um scharfsinniger zu sein als die anderen, wodurch die anderen überzeugt werden. Sobald deutlich ist, wer für einen bestimmten Prozeß verantwortlich ist, entsteht keine Diskussion, sondern nutzen die anderen ihr Talent, um Empfehlungen zum jeweiligen Thema vorzulegen. Heute haben wir über das Zusammenarbeiten und die Lenkungsaufgabe in der Schule gesprochen. Ich will diese Einleitung abschließen mit der Behauptung: Erst wenn die einzelnen Verantwortlichkeiten bis zur Beschlußfassung deutlich sind, können in einer Organisation vorhandene Talente und Fähigkeiten optimal und fruchtbar für die jeweilige Sache eingesetzt werden. Wie kann man mit einer Gruppe inspirierter Menschen in einer Schule arbeiten, damit deren Sinn und Geist die rechten Entwicklungschritte setzt? Ich glaube, daß der Mensch dies nicht aus eigenen Kräften kann. Dazu ist Hilfe aus der geistigen Welt notwendig. Wenn man in einer Organisation, einem Gespräch oder einer Versammlung sich mit den Wesen verbinden will, die aufrechtes Interesse an der Organisation der Schule haben, sollte man sie entsprechend einrichten und ihr eine entsprechende Qualität verleihen, damit eine Atmosphäre geschaffen wird, die diese Wesen auffordert, inspirierend tätig zu werden. Dann erst sind die Voraussetzungen geschaffen, mit denen die Waldorfschulbewegung gesund in das nächste Jahrtausend geführt werden kann. Zeist, 8. April 1995

English

Zusammenfassunk introduction of the currency of Adriaan Bekman:?? Managing a Waldorf school cursusithema/941 verstag.clui theme day ZEITGEM SSE MANAGING THE WALDORF SCHOOLS My commitment as a consultant with problems in Waldorf schools, especially in Germany, f led to § because I have a vision? across the how of managing Waldorf schools. What auff? Falls is the stark difference between what is happening in the class and how the school is managed. There are two v? Totally different type of processes that are diametrically opposed? Berstehen. In the class very positive things from play, w? While managing the schools often costs a lot of negative force. In relation to the work in the class, it is “not done” because § interfere in other's work of the teacher. The teacher stands alone before, he is the sole responsible f? R to § PROC that takes place in the classroom. When managing the school, however it is? Usual because § all sorts of people deal with it and thus all f? Proze the r § m be responsible? § Ten. One of the features of Waldorfp? Pedagogy is because it is the § § Lernproze in the first instance, the development of the child, and not in the first place to the learning content, the reading material. In this sense, there is a big difference he § whether the teacher from his own vision, his spiritual self-generated acts out, or whether he or she Vortr this? Gt, what a Autorit ™ t ordered.Just teaching on the basis of a self-realized vision has a g Affordable Einßu § on the child and is basically a model for activation of the learning process in the child itself This also applies to the administration area to:? There is an essential difference between a selbstgew a school? felt selbtserarbeitete management and shape, or whether the management structure of another school? has been taken over. Many management problems in Waldorf schools is m? May receive based on the fact, as § the school is not being driven by a vision of their own. This introduction? Currency therefore not intended to present a management concept, but rather wants anreichen aspects by which the school is a gem you? § e can develop form of management. Starting point in the development of our own vision is the question of whether the existing form in its impact corresponds to what the school seeks and whether it is suitable to steer the school in the future. A good P? Pedagogy enough f? R not from the latter. The two aspects are to be distinguished main processes in a school are a part of Kernproze §, ie the teaching itself, and on the other hand Verwaltungsproze §. This also pointed out that § these processes behave in diametrically different ways. To clarify the relationship between these processes, mu § to take a stand. Our position is: mu § in school all be matched to the Kernproze §, n namely upon what happens in the classroom with the child?.Everything ultimately not to contributions? Gt is meaningless and pointless. What makes the core process of a Waldorf school is because it is a Entwicklungsproze § §, the fully oriented to the development of the child. The decisive factor is whether the teachers themselves passing through a Entwicklungsproze § and thus the content of teaching creates new again, so that it is the spirit and experience of the world of the child at the moment justice. If the teacher only routinely? § ig works, it is no longer just the thing. Our perception is because § the administrative organization of the Waldorf schools is often quite complicated and therefore not as clear and unambiguous as it d? Tig w? Re. A feature is often because § The management does not rest on the responsibility of individuals, but rather on a collective responsibility. Our position is, because § Collective no responsibility? Take over k? Can. ?? Sselfragen The Schl f r are the responsibility: I. Who tr gt responsibility? 2 F? Proze § r which is? These person responsible? Why is it important, because § responsibility? Nlichkeit and is not in a panel at a individual princess? Our colleague, Tom Peetom, the results of his study of the causes of the downfall of Willem Zeylmans clinic in the newsletter of the Anthroposophical Society (April issue) has undertaken? Released. His Schlu § clusion is because § the clinic is to have gone to administrative problems. The processes were not transparent, such as the Þnanzielle proze § lay in different H? Ends.There was no one to f? Was responsible proze these r §. The same was true, for example, f? R personnel matters. Another point was, since § traded was more of a certain idealism and skills in administration and less on the basis of specific F?. A PROC § how the Finanzproze §, (§ accuracy of its own dynamics and its own Gesetzm?) Requires in this area due to its Artung a very proper accountability from the inside out (ie not based on idealism from another area), ie a person? across the corresponding K? can feature? gt Even within the NPI we have the experience, because § Manage does not work on the basis of collective responsibility. The lesson we have learned from the implementation of a mandate organization is firstly because § it is absolutely necessary because § someone responsible f? For a certain proze § takes upon himself the the F? Skills to have (because if this is not the case, this person differs basically from their karmic task from, she has not even weight? hlt, it was her rather aufgedmngen), and secondly spacious t the entire institution from its course if not the right person with the responsibility f? r some processes in charge. From the Schlu § clusion can be drawn, since § is f? R the functioning of an institution or an institution, or a Waldorf school is extremely important, because § the responsibilities are well regulated, that is, because § are those for a single person and not the collective.An important question in distinguishing the processes that is living in a school: How do the various players in the field behave: the child, the parents and the teachers, in other words: what role for them? Our vision is because § is the child of the customer, which implies, however, because § everything that happens in the school to the child's designed to be Entwicklungsproze § § mu. Parents are the principal here. That alone made clear by § as they are the ones who provide the resources and costs confirmation. The same applies to some senses also f? R the state. The teacher is the evaluator? Quantcast, which is capable of teaching the child the subject, which can set the Lernproze § the child in motion. The Board is entrusted with the supervision, it is a matter of conscience to function. The question to which we are concerned here is: who ultimately pulls on the line? The delicate point in the Waldorf schools is the role of the Rector. In Waldorf schools can not take over this role with the idea? Because § you have it then to say in school. The title alone pa § t not in the school system. Our vision is because of this § Office - how to ger also want to call the Amtstr - is the most spiritual task in the school. It is n? Namely action to bring the different processes in the school and each other provided strong live different ideas, the courage, durchzuhacken the node. In other words, one has to worry daf r, since § are the spiritual and the Mi.tagspraxis reconciled?.It should be noted, since it is the § Assessing the impact of processes and directing the processes, and it is only insofar as § refers to the content provided are assessed mu § whether a particular PROC § tions yet? quietly contributions to the development of the child? gt It is important, whether you daf? R is suitable whether you are f? Hig, if necessary, intervene in processes. In Anthroposophical circles it is not the usual. ? If we keep in mind how Rudolf Steiner has done this, as he turned, f falls on the following: In the old society, he stepped on advice, he had no steering role. In the Gr? Establishing the new Anthroposophical Society, he was chairman and? RENDERED people the ultimate responsibility he f? For a certain proze §. In this overall framework, he was responsible accountability and § he possessed the F? Ability, if necessary, to intervene in the processes of another, without losing sight of the overall event. What processes in the school from f? R the individuals bear the responsibility k? Can? 1 The Dienstleistungsproze § This includes everything which the material part, such as Building? Building, canteen etc. zusammenh? Hangs. In practice, there is someone in each school, the daf? R is responsible. However, it is the question of whether this person is can also be seen, and whether there is someone who represents? Across his vision and all processes related to it? Overlooks. 2 The Þnanzielle proze § § This is a proze with its own dynamics.Even the Financial and Accounting excluded. It is important because § everything is transparent. 3 The personnel policy includes, for example, the working conditions go? Older, reject schemes, holiday schemes and mutual (social) relations. 4 The didactic-p? Pedagogical proze § § The hei t, daf? Carry r custody because the § Lehrkr? Forces develop because they work according to § yourself acquired insights. Short zusammengefa § t: Ñ The starting point in the management of schools should be, since § everything stattÞndet the Kemproze §, ie the development of the child, immediately f is conducive here?. ? Ñ F r each to distinctive processes mu § give it an individual responsibility; collectives k can not bear any responsibility or Accel take sse??. The hinzuzuÞjigen is because § Group meeting uncontradicted have their uses, s? Namely exchanging different visions and viewpoints and to discuss and to form a judgment. However, it is a individual princess? Nlichkeit, the fa § t § and a decision of the consequences of tr? Gt Ñ ​​The above is true in a school on both the substantive and administrative de proze §. Ñ ​​There are four roles, linked to four processes that can be distinguished in the school, and it is the § proze actual number, the daf r are responsible because § attain these processes form??. The actual proze §? Have always? Have the required capacity? Th to feature? Tions and k? Can actually called specialist? Number f? R fachspeziÞsche subprocesses with a bottom? Tzungsauftrag burden.Below I call a few rules that f r a good course of cooperation provided should be taken into account:? 1 Man over t each other * It draws on the advice of others * No discussion about advice, ge?? * Discussions are often counterproductive, because the consensus of the Dislwssionspartners berredung? sought. Often they take au § addition as long as § Every spirit is squeezed out. To avoid this, one should look first who? Responsible r the respective proze § f?, And then give that person advice on how they can lend § proze this form. ? The one that f r is the PROC § responsible, has accepted the recommendations serial s in adult movement to draw;?? Incorporating, for example, because § the PROC § actual number BEGR over, why he?? recommendation from him or her is not it? takes over?. 2 take a position as a responsible and take other points of view seriously. The person in charge shall, after he has the recommendations of the other prospective rt?, A point a. It may be because § others by sharing a different view. The Social is that because of § § proze? Number actually takes seriously the other positions. ? 3 Individual responsibility f r a PROC PROC § § implies an actual number:? A mandate is only active if there is someone who directs the PROC §. The actual proze §? Number? Monitors the network of people working together, running the PROC §, the interaction between the participants and the contribution QPs. It is f? Capable to steer the PROC §.F? R? Fachinhaltichen the contribution he or she can f? For a recommendation or for carrying? Currency switch an expert. 4 groups are used to image formation and discernment. The goal is different visions and viewpoints fruitful f? R use the thing to which it is. The actual proze §? Can always get in Gmppenverband the different visions on the table and uses this to Beschlu § f? R the or d? Take next steps. 5 case studies provide conversation? Chsstoff. If someone speaks in abstractions, he can much announcements? Reindeer, but further § you still not exactly been? Talking about it. The question of a concrete practical example makes clear much faster, what he really wants to say. 6 A direct cooperation means steer to the target and starting points. It is important to move towards explicit results, ie know clearly from the outset what you want to achieve. This is n? Namely the basis on which to measure progress in extending further proze §. Go to vote? Rt also pulling Schlu § conclusions and implications with respect to the d? Next step. All this mu § happen under certain starting points, for example in § Þnanziellen proze: “it is spent no money you do not have.” 7 interaction is there to make fruitful the different visions, views and perceptions. Zeist, 8 April 1995 theme day ZE1TGEM SSE MANAGING THE WALDORF SCHOOLS Summary of the introduction of currency Ferd van Koolwijk??:The rules f r?, The PROC § Management at Waldorf schools is the fact, since § administrative and substantive (ie, p? Pedagogic) processes in a Waldorf school very far apart, it f? Falls on because § in administrative processes often much energy is plugged in, power of Lehrkr? SIGNATURES, which would be better used for fertilization of the core process. In a Waldorf school in Germany had between a teacher and the Gr? Ndungslehrer? Topic about the P? Pedagogy delight a serious Konßikt? Friend. It was? About a possible adaptation of Waldorfp? Pedagogy at the present time. When I was hinzuzog as a consultant, my first question was: Who drew the § Konßiktproze? Daf? R was obvious no one pers? Personally responsible. The school administration has been described as weak. My recommendations were: 1 Make daf? R, as a person directs the PROC § §. This proze § actually? Mer, the disputing parties together to call and make arrangements with them. In it the person may seek advice from others. 2 ? The actual number proze § takes a clear position a: Under threat of suspension no Stimmungsmacherei, and within three months of the gel is Konßikt st?. The school is making assistance. If it does not succeed, the PROC § will chop the actual number of nodes:? Violating the school and the people has aufzuh ren.? 3 A Konßiktpartei should be au § outside the school looking for someone in her heart she Distr? Can kill.The actual proze §? Number can bring to the table by the various visions and viewpoints of the PROC § f? R the development of the school make it fruitful. These recommendations I have given with the knowledge (and the reality is it best? Account?) Because §, if such a proze § not tatkr? Is directed juicy, a steering vacuum is created, the destructive Kr? SIGNATURES free play l? ? § t. Starting from a given task and the customer (ie the person who f? R which you are working) you can see the organization as a (living) organism regarded as a means to create a living link between the customer and the task. In a school, for example, is the child of the customer and the task is to support the child's development. The question to this is is whether the existing organization is the instructed agent to join the task, and the customer together, or whether all activities still contribute to th § Kernproze?. The organization of the organism may be sick and then a healing intervention is Vonn? How it is Bernard Lievegoed talked about here?? “The healing action on the social organism.” pr LLP ezrwi - G o S ii GOQ - (5j-c:.. G.4N Itet ge - t T oN at 5 OtZ64Nt 1.4SI 3G S iTtz46 si rre in the organization when it is viewed as an organism, run the work processes tats? chlich like a saint? ndiger Flu §, as life itself as soon as they are diagrammatic, you have described is not life, but the Dead.It is the art to match the steering and the forms of organization to the individual processes that have played out in real life anyway, VI connecting them to the life by individuals from A to Z responsibility f? R these processes? ? bertr gt: PROC § actual number?. ? An example of what a schematic view of the organization f can result is the following: in a bank in Germany I asked the following question as advertising?? A customer wants a mortgage, which everything takes place, until the mortgage weight leads will? The Schlu § clusion was schockend. Such a request went through the hands of many H and mu by many departments, the customer § te three times to ckkommen;?? Thirteen of the acts were only four value-enhancing and the whole process took three weeks. There was no one of the whole proze § famous? Cksichtigte, each took only responsible f? For a small part. The living power was chopped into small plots St:? Proze the entire § was anonymous, because the human Awareness § Tsein was no longer connected to the overall process §. It was considered the matter from a purely functional point of view rather than driven from proze §. How can you give a proze § organization form which principles are there? Starting point, since it § f § r each proze an employee there who directs the PROC §:? § proze the actual number?. A PROC § intrinsically tanzer * He is personal? Personally responsible and may differ from actual trade? Numbers (evaluator? Ndigen) supported? Can protect. * A group can not be held liable.?? Actual number of proze § l § t consult other information and content of the actual trade numbers;? Bertr he gt this responsibility f r subprocesses??. He or she directs the Beschlu § § fassungsproze in the ways and controls § Beschlu to the Constitution. He or she chops if necessary by Gordian knot. * A Waldorf school is usually managed by a ahrangsteam in which teachers and parents have a seat (sometimes also formal members of the Executive Board). A Beschlu § § fassungsproze is often obscure, because it is not clear who f? Zust r what?'s Constantly. Depending on the responsibilities are unclear, the st? Amplifier k? Can destructive Kr? Forces act. * The actual proze §? Always has his or her fixation in designing and directing a work processes to implementation. * In addition to a (substantive) vision is important because of § § proze actually? Always make a proze § § and can direct connect end. If the actual PROC §? Always too focused on the content and negligible steering? Ssigt, difficulties arise. * It may also be subject to sources actually? Always instruct sub-processes. Przo2e S1 i Gt-Tek Þ, S7 hl e ce r P! C> 'l4 J 6 thimkr e - / v 7E;. 4.9 (23 2es et6cis (-0 Frzel 12 01 c4 (2/1N N (36-0 046ot - r - r-01 c H i N.ER . * It may possibly itself form a group around (with the aim to get different viewpoints and positions on the table), but remains pers? personally responsible.* It supplies the Informationsßu §, the agenda is preparing f? R his own proze § ago and has been in meetings with the He? Rterung its own agenda the line. * The chairman of the meeting may proze § actual number ask? “How do you present the item as a message or as an invitation f r recommendations, etc.??” This is actually the chairman of the PROC §? Number f? Proze § r the whole and not only f? R the substantive aspects responsible. * It is up to the budget and the need Geldß responsible?. * He agrees with the other proze § actually? Numbers from. What f? R aspects of work are to be distinguished? 1 Routine work. It is important that the necessary conditions are present and there § § proze the actual?'s Always competent. 2 Problems that are gel? St? Meters must?. 3 Renewals. Routine work and problem? Adjustment processes to move within a certain range, they are primarily oriented management, w? During renewal processes, however beyond the known frame and impulsieren the development of the organism. In order to provide the timing of all of this form and get into a rhythm, you can deny specific dates, for example: Ñ 1 x per week come the PROC § - and the trade actually always together?. Ñ ​​1 x every two weeks, all proze § actually meet? Number. Ñ ​​1 x every 6 weeks delivers the Strategiegmppe together, in which the actual PROC §? Mer and the teachers have a seat and where the vote and the progress of the processes is discussed. Ñ ​​2 x per year meet all proze § actually? Mer with the school board.The latter here is the task of a supervisory or advisory body and shall be responsible in particular the role as conscience. ? Important fifth in the Zusammenk Strategiegmppe is: * § since the actual number of the core process is also the chairman?. * Because § The actual? Number of other processes to prepare the meeting of their own points and submit. § * as it is image formation and judgment and not to Beschlu § Constitution. * Since § is clearly no discussions but suggestions? Ge (and if you should get drawn into a discussion of the talents of the participants are used to to be astute than the other, making the other? Become convinced. Soon, who f? responsible r a particular PROC §, there is no discussion, but others use their talent to make recommendations to the topic. Today we have? About spoken cooperating and the steering task in school. I want this Introduction lockable § s with the statement:? Only when the individual responsibilities are clear to Beschlu § Constitution, k can in an organization existing talents and skills optimally and fertile F f r the particular thing be used How can you??. working with a group of inspired people in a school, so that their meaning and spirit is the right development steps? I think that § man this can not SIGNATURES from its own Kr?. assistance is given from the spiritual world necessary.If you want to connect with the essence of an organization, a conversation? Ch or a meeting, the upright have interest in the organization of the school, they should be set accordingly and give it an appropriate quality? T, so that a atmosphere? ?'re created, which calls these beings, inspirational t? to be tig. Only then the conditions are created that allow the Waldorf school movement healthy? Logical millennium guided into the n? Can be carried. Zeist, 8 April 1995

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